Freitag, 21. Dezember 2007

Je ne suis pas une trasseur ...

... aber einen parcour durfte ich trotzdem heute laufen.

Ylvi ist ein ziemlich cleveres Mädchen wenn es darum geht sich von Dingen zu befreien, die sie im passenden Moment ziemlich stören. So auch heute ...

Heute früh erledigten wir wieder in einer Seitenstrasse das übliche Business, was so ziemlich jeder Hund nach dem Frühstück erledigen muss. Ich trabte gerade zielstrebig mit Ylvi zurück zur heimischen Höhle, als auf der anderen Strassenseite ein Schäferhundwelpe daher kam.

Da ich zügig an den Ort musste, wo ich einen Grossteil meiner Zeit verbringe damit Ylvi auch morgen noch ihren Pansen bekommt zog ich sie - nicht stark, aber schon bestimmend - in Richtung Heimathöhle. Welpenspielereien standen somit nicht auf der Agenda. Ylvi sah das aber anders ...

Blitzschnell entwand sie sich ihrem neuen Halsband und flitzte nackend über die Strasse zu ihrem neuen Spielgefährten. Ich hinterher, fluchend mit einem leeren Halsband an meiner Seite.

Ylvi sah das, fand das Laufspiel wohl viel spannender, liess von dem Welpen ab und rannte die Strasse runter - und mit Strasse meine ich den Teil wo in der Regel Autos zu fahren pflegen.

Gewonnene Erkenntis: Ylvi ist eindeutig schneller im Sprinten als ich, aber ich bin audauernder. Wir hatten ein saumäßiges Glück das - in den fünf längsten Minuten des Tages für mich - kein fahrendes Auto auf der Strasse war. Dafür aber ein paar grinsende bis lachende Fussgänger.

Dem Hund gehts gut, ich musste nur verschwitzt zum Job und ich werde die Anschaffung eines klassischen Fussgewichts wie die Sträflinge in Amerika sie mal hatten in nähere Erwägung ziehen.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

You made my day *lach*

(ich hoffe, Du hast auch immer brav ein Schäufelchen dabei, wenn Du so nach dem Frühstück mit ihr unterwegs bist!)