Montag, 4. Februar 2008

Ein trojanischer Held ???

Beim gestrigen Zug durch ihr Spielareal - auch genannt der Stadtwald von Frankfurt - traf Ylvi ein merkwürdiges Gespann:

Eine vier Jahre alte reinrassige, waschechte, ausgewachsene, 90 Kilo schwere deutsche Dogge (Welcher Depp kam eigentlich auf die Idee, Broholmer als dänische Doggen zu bezeichnen ??? Im Vergleich zu einer deutschen Dogge sind Broholmer Miniausgaben einer Dogge) und ein kleiner nicht weiter identifzierbarer Zwerg-Irgendwas-Pinscher mit einem Kampfgewicht von 500 Gramm genannt - Hektor.

Und beim Barte Zeus, diese laufende Fleischwurst wurde dem sagenhaften Heldenmutes seines trojanischen Namensvetter in jeder Hinsicht gerecht.

Nachdem Ylvi sich bei der deutschen Dogge nicht entscheiden konnte ob es sich bei dem Tier um einen Hund oder ein Pferd handelte adressierte sie ihre Spielaufforderungen direkt an Hektor. Der kleine Krieger zeigte ihr sofort wo Hephaistos seinen Hammer hängen hat. Neben den hohen Bellaute von Hektor hing der kleine - Hund (???) - auf einmal verbissen an Ylvis Backe.

Blut ist - zur Erleichterung aller Beteiligten - keines geflossen, aber Ylvi wird hoffentlich jetzt mehr Respekt und Achtung vor Matchboxhunden haben.

Ich bin dem kleinen Hektor wirklich dankbar das er mir die Erziehungsarbeit abnimmt, die eigentlich nur ein Hund leisten kann. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen.

Die deutsche Dogge hat im übrigen die ganze Szenerie mit der Gleichgültigkeit eines Elefanten beobachtet. Ich versteh jetzt warum Bismarck diese Hunde so hoch schätzte ...

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