Sonntag, 6. Januar 2008

Hello again. Ich bins, Ylvi!

Die meisten Menschen (und Hunde) aus unserem unmittelbaren Bekanntenkreis konnten über die letzten Monate hinweg, langsam und stetig die Entwicklung von Ylvi beobachten. Ihrer Rasse scheint es gegeben zu sein, dass die Welpen in den ersten Monaten einen grossen Schuss in die Höhe machen, um sich dann - etwas verlangsamt - in die Breite und in die Höhe zu entwickeln.

Wenn man das laufend verfolgen konnte, war man nicht wirklich überrascht das Ylvi irgendwann eine Hausnummer größer ausfällt als andere Hunde.

Diesmal konnte aber noch jemand wirklich überrascht werden: Lenny, die Labrador Dampflokomotive, den ich in einem früheren Eintrag Pai Mai taufte.

Als Ylvi noch ein Bonsai Broholmer war, war er nicht sonderlich beeindruckt von der kleinen Maus. Ja, da war irgendwas was auf eine nervende Art und Weise versuchte an seinem Ohr rumzuzwicken oder auf seinem Bauch rumspielte, aber wirklich aus der Ruhe gebracht hat das den guten Lenny nicht wirklich.

Wir verabredeten uns mit Lennys Topmanagement heute zu einer größeren Runde in Ylvis neuem Spielparadies, dem Stadtwald.

Die Welt sah für einen Labrador heute ein wenig neu geordnet aus. Es war offensichtlich ungewohnt für Lenny, dass er Ylvi direkt in die Augen schauen konnte. Noch ungewöhnlicher war die Tatsache das der ehemalige Broholmerzwerg seine Vorderbeine auf seinen Rücken schwang und so unweibliche Bewegungen aus der Hüfter heraus ... aber lassen wir das. Es ist und bleibt Ylvis Lieblingsspiel bei grossen Hunden.

Lenny und Ylvi tobten und spielten sehr schön ca. 90 Minuten im Stadtwald. Lenny war am Ende so gefordert das seine Chiefs uns versicherten das er wie ein Englein schlafen würde sobald Ylvi weg wäre. Ich weiss nicht ob das für Lenny zutraf, aber für Ylvi kann ich das problemlos bestätigen. Die Kleine schlief nach dem Gang durch den Wald mehrere Stunden am Stück, tief und fest wie ein Stein.

Alas - Ich glaube Ylvis Welpenzeit tritt in die Endphase ein.

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